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"Parallelspur" Künstler aus China und Deutschland
19. November - 17.Dezember 2011
Ausstellungseröffnung am Freitag, 19. November 2011, 18:00 - 21:00 Uhr
Künstler:
Chen Qiang(China)
Ma Shuqing (China / Frankreich)
Yin Ge(China)
Yu Xiaozhen (China)
Katsuhito Nishikawa (Japan / Deutschland)
Nora Schattauer (Deutschland)
Jindřich Zeithamml (Tschechische Republik)
Pressemitteilung
Als Auftackt zum chinesischen Kulturjahr in Deutschland 2012 veranstaltet SHI FANG Fine Art in Düsseldorf schon jetzt eine Gruppenausstellung mit deutschen und chinesischen Künstlern.
Ohne von einander zu wissen, arbeiten die ausgewählten Künstler parallel an ähnlichen künstlerischen Fragestellungen. PARALLELSPUR zeigt, wie nah sich die zwei Länder aus zwei Kontinenten sein können. Im kommenden Jahr wird das Programm fortgesetzt und noch manche spannende Begegnung mit deutschen und chinesischen Künstlern bereithalten.
Mit diesem Vorgriff auf das neue Jahr schließt SHI FANG Fine Art, die einzige chinesische Galerie in Düsseldorf, ein erfolgreiches Jahr ab.
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"Glory"
02. September - 08. Oktober 2011
Ausstellungseröffnung am Freitag, 02. September 2011, 18:00 - 21:00 Uhr
Der Künstler ist anwesend.
Künstler:
Jindřich Zeithamml (Tschechische Republik)
Jindřich Zeithamml ist 1949 in der damaligen Tschechoslowakei geboren. Seit dem Abschluss
seines Studiums an der Düsseldorfer Kunstakademie im Jahr 1982 stellte er bis
1995 sein künstlerisches Können in Deutschland sowie in anderen westeuropäischen
Ländern bei zahlreichen Ausstellungen in Kulturinstitutionen unter Beweis. Mittlerweile
lebt er seit mehr als 15 Jahren
wieder hauptsächlich in der Tschechischen Republik und lehrt an der Prager
Kunstakademie. Nach einer langen Abwesenheitsphase präsentiert er in Düsseldorf
bei SHI FANG Fine Art nun wieder sein neuestes Schaffen.
Die
bildhauerischen Werke von Zeithamml zeichnen sich durch einen außergewöhnlichen
edlen Glanz aus. Ihre Sensibilität entfalten die körperbetonten Objekte auf den
Wänden und im Raum durch die stille Kraft des Innehaltens. Die Reflektion der goldenen
oder silbernen Oberflächen der Skulpturen lässt den Betrachter wiederum einen
Hauch der geheimnisvollen Kraft der Farbe spüren.
Eine Gruppe von
bedruckten Papierarbeiten zeigt Zeithammls dreidimensionales Raumverständnis in
einem farbigen Formenensemble.
Aktuelle Schau
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"Space Painting"
15. July 2011 - 20. August 2011
Ausstellungseröffnung am Freitag, 15. July 2011 18:00 - 21:00 Uhr
Künstlerin:
Ma Shuqing (China / Frankreich)
Für Ma Shuqing ist die Malerei eine Möglichkeit des visuellen Denkens. Auf zweidimensionalen Bildflächen gestaltet er dreidimensionale Raumkonstruktionen durch konkrete Flächenaufteilung. Sichtbare Raumperspektive, klare Farbauswahl sowie Spuren des malerischen Prozesses vereinen sich in fast allen Bildern seiner abstrakten Malerei. Durch die Betrachtung der Bilder wird nach und nach malerische Energie freigesetzt. So erlebt man eine Welt von Raum und Zeit, die über die visuelle Sensibilität hinaus geht.
Ma Shuqing wurde 1956 in Tianjin geboren. Sein in Tianjing begonnenes Kunststudium schloss er 1995 in München ab. Danach lebte er einige Jahre in Paris. Zur Zeit lebt und arbeitet er in Beijing und Paris. Seit zwei Jahrzehnten forscht er im Bereich der abstrakten Malerei. "Die Farbe und die Malerei sollen für sich sprechen." Unter diesem Motto begleitet die geistige Sehnsucht seine künstlerische Praxis überall.
Ma Shuqing
Nebenbei gedacht
Zeit, Raum, Farbe – nur darum geht es in meiner Malerei.
Für mich gibt es nur zwei Arten von Farben: deckende und durchscheinende.
Ich versuche, mittels der sichtbaren Farben die unsichtbare Zeit und die Leere erfahrbar zu machen. Obwohl mein Ziel so einfach scheint, muss ich jedes Mal einen komplexen und unvorhersehbaren Prozess durchlaufen. Malerei ist anderes als Fotografie, die in wenigen Augenblicken Bilder hervorbringt. Sie entsteht aus einem sehr persönlichen Prozess während des Malens. Das ist auch der Grund, warum sich das Produkt, also das Bild, dem Betrachter nicht so leicht erschliesst; denn der Prozess ist für den Betrachter unsichtbar.
Dass das Malen heute immer schwieriger wird, liegt daran, dass die Leinwand, lange bevor wir überhaupt beginnen, längst nicht mehr weiss ist – sie ist voll von allen je gemalten Bildern!
Ich denke oft, dass weibliche Betrachter einen leichteren Zugang zu meiner Malerei haben, denn es passiert oft, dass Frauen über meine Bilder sagen: "Diese Farben sind wunderschön. Wie haben Sie das nur gemacht?" "Schön" und "wie" – das ist eigentlich meine ganze Arbeit.
Männer hingegen fragen meistens: "Was stellt Ihr Bild dar?"
Ein Laie kann natürlich sagen: "Ich mag diese oder jene Farbe." Ein Maler jedoch darf das nicht, kann das nicht, denn jede Farbe hat das Potenzial, herauszuleuchten. Wichtig für einen Maler ist nicht, ob es die rote Farbe ist, sondern welche Farbe neben ihr platziert wird, und wie sie dort platziert wird. . .
Malerei ist eine visuelle Sprache, die wir nur dazu geschaffen haben, um besser hinzuschauen. Unser Gehirn kontrolliert, wie wir etwas "sehen". So ist unsere Art zu schauen keinesfalls objektiv, und deshalb können wir mit unseren Augen die Malerei oft nicht erfassen.
Ein Konzept ist ein äußerst fragiles und zerbrechliches Ding. Kunst braucht keine komplizierten Konzepte, im Gegenteil: Kunst ist für den Künstler ein Weg, komplizierte logische Konzepte zu vereinfachen und ihnen Gestalt zu geben.
Ich habe mir angewöhnt, Bilder, die ich zu verschiedenen Zeiten begonnen habe, abwechselnd immer wieder weiter zu bearbeiten. Ich kann aber nicht endlos im gleichen Malstil arbeiten. Oft geschieht es, dass ich eine gewisse Stufe erreiche und dann frustriert und entmutigt bin, weil ich einfach nicht weiterkomme. Aber dann weckt ein andersartiges Werk meine Leidenschaft erneut!
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"Newcomer 2011"
13. Mai 2011 - 25. Juni 2011
Eröffnung am Freitag, den 13. Mai 2011, 19:00 - 21:00 Uhr
Künstlerin:
Shao Wei (China)
"Newcomer" exhibition is the new concept of SHI FANG Fine Art from this year. We intended to give young artists a platform for self-interpretation. Chinese artists Shao Wei is a new graduates from the Photography Department of Beijing Central Academy of Fine Arts. Currently she is studying at the Düsseldorf Academy of Fine Arts. The exhibition forms involves the display of paintings, photography and video works. Shao Wei's paintings emphasize the expressiveness of integrated materials and different ways of viewing experience. Her photography and video works pay more attention to describe the light and shadow of the speculative space. Some of her works interprets that a train travels through the lights, runs out of the time, and records images of the journey. We hope that these young artists' works could create more discussions and reflections in this exhibition. We also hope this "Newcomer" exhibition could continuously encourage new artists create more art works.
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"Walk the Line"
8. April 2011 - 6. Mai 2011
Eröffnung am Freitag, dem 8. April 2011, 19:00 - 21:00 Uhr
Künstlerin:
Yu Xiaozhen (China)
Vom 8. April bis 6. Mai 2011 zeigt SHI FANG Fine Art in Düsseldorf eine Einzelausstellung, die sich erstmalig in Deutschland Werken der chinesischen Künstlerin Yu Xiaozhen widmet.
Das Wort „Frauenarbeit“ ist in China ein gängiges Synonym für Näharbeiten. Für ihre Kunstwerke ersetzt Yu Xiaozhen den Malpinsel durch Nadel und Faden. Wie Pinselstriche platziert sie die verschiedenfarbigen Fäden in unterschiedlichen Abständen auf dem Tuch und erzeugt so vielfältige Farbkombinationen, Muster und Formen. In der chinesischen Gegenwartskunst arbeiten Künstler mit den verschiedensten Medien. Nadel und Faden sind dabei trotz allem sehr ungewöhnliche Malwerkzeuge. Die Kunstwerke spiegeln die feine Technik der Künstlerin wider. Obwohl jeder einzelne der Stiche nur einen kleinen Teil des ganzen Kunstwerks ausmacht, setzen sie doch alle ein ganzheitliches Konzept voraus. Yu Xiaozhen verwendet traditionelle Ausdrucksformen, um moderne künstlerische Konzepte zu verwirklichen. Dadurch lässt sie ihre Werke zu einem einzigartigen Kunstgenuss werden.
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"Works on Paper"
25. Februar 2011 - 2. April 2011
Vernissage am Freitag, den 25. Februar 2011, 19.00 Uhr - 21.00 Uhr
Künstler:
Liang Quan (China)
Edmund Tucholski (Deutschland)
G. Y. WU (China / Deutschland)
Die Ausstellung "Works on Paper" eröffnet am 25. Februar 2011 in "Shi Fang Fine Art" in Düsseldorf ihre Tore. Die ausgestellten Kunstwerke sind auf das ursprünglichste aller Medien zurückgekehrt – das Papier. Die Werke greifen Motive wie innerer Ruhe und Sehnsucht nach der Ferne, schroffen Fels und fließendes Wasser auf. Die Werke mit ihrer klaren, puren Sprache sind dem Minimalismus zuzuordnen.
Die gezeigten Werke stammen von den Künstlern Liang Quan, Edmund Tucholski und G. Y. Wu. Liangs Werken setzen auf grafische Kombinationen als Rahmen der Bilder. Tucholski schafft mit kräftigen, großflächigen Farbkombinationen eine vereinnahmende Atmosphäre. Wus Werke setzten sich ausschließlich aus Punkten als Basiselementen zusammen und spielen mit Größe und Abständen der Punkte.