Düsseldorf
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China
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Chen Qiang, Chen Ruobing, Jiang Shu, Li Yonggeng, Ma Shuqing, Sun Kai, Wu G.Y., Yin Ge, Yu Xiaozhen, Zhou Yangming
SHI FANG Fine Art präsentiert vom 9. Mai bis zum 27. Juni 2015 die Malereiausstellung „Die Farbe der Leere“ in Düsseldorf. Die Ausstellung bietet einen Querschnitt der zeitgenössischen abstrakten Malerei in dem sie die Arbeiten zehn chinesischer Künstler zusammen bringt. Sie ist zugleich auch eine Einleitung zu dem diesjährigen Fokus führender Ausstellungshäuser der Region Rhein-Ruhr, die mit der China8 die Aufmerksamkeit auf die zeitgenössische chinesische Kunst lenken. SHI FANG Fine Art nutzt diesen Anlass um die Arbeiten der Maler Chen Qiang, Chen Ruobing, Jiang Shu, Li Yonggeng, Ma Shuqing, Sun Kai, Wu G.Y., Zhou Yangming, Yin Ge und Yu Xiaozhen zu zeigen.
Alle zehn Künstler kommen aus verschiedenen Regionen Chinas und sind auf sehr unterschiedlichen Wegen zu ihrem Schaffen gekommen. Einige von ihnen sind dabei durch ihre Lebenserfahrung und ihr Studium in Deutschland zutiefst geprägt worden. So sehr sich ihre Arbeiten in ihrer Farb- und Raumkomposition unterscheiden, so stellen sie doch immer wieder eine Auseinandersetzung mit dem in der chinesischen Malerei traditionell fundamentalen Prinzip der Leere dar. Um die zentrale Bedeutung der Leere zu begreifen ist es wichtig zu verstehen, dass sie nicht mit dem „Nichts“, mit dem Nicht-Vorhandenen gleichzusetzen ist. Viel mehr geht es bei dem Begriff „Leere“ um die Auseinandersetzung mit der metaphysischen Frage des Seins und des Nicht-Seins, um das Aufspüren und Sichtbar machen dessen was sich hinter allem verbirgt. Die Bedeutung der abstrakten bzw. nicht-figurativen Malerei liegt darin jenseits des ästhetisch Schönen über sich hinaus zu deuten. Bei vielen der vorgestellten Künstler spielen daoistische und andere buddhistische philosophische Gedanken eine Rolle. „Farbe ist Leere, Leere ist Farbe“ dieser Lehrsatz aus dem Buddhismus macht auf die enge Verknüpfung zwischen Leere und Farbe Aufmerksam. Der Titel der Ausstellung „Die Farbe der Leere“ ist zugleich ein Wortspiel mit der in Europa oft behandelten Farbenlehre, dem Versuch Farben zu systematisieren und ihre Bedeutung zu erfassen. In sofern ist „Die Farbe der Leere“ zugleich eine Einladung über unterschiedlichen Umgang mit Farbe bei jedem der zehn Maler sowie allgemein in der chinesischen und der europäischen Malerei zu reflektieren und über die Fülle der Leere zu sinnieren.
Die Bilder von dem in Shanghai lebenden Maler Chen Qiang (*1960, Provinz Hunan) sind ein Spiel mit der Sinneswahrnehmung unserer Augen und der Versuch das Sehen von dem Denken zu entkoppeln. Egal ob er mit Tusche oder Acryl arbeitet, Punkte und Spirale dominieren seine Arbeiten und nehmen die gesamte Bildoberfläche seiner Werke ein. Diese kleinen runden Zeichen üben einen starken Reiz auf die Netzhaut des Betrachters aus. In allen seinen Werken herrschen filigrane Muster vor, die in verschiedenen sehr delikat aufeinander abgestimmten Farbtönen eingefärbt sind. Seine Werke betonen nicht nur die Freiheit der Farbe und Form, sondern streben danach den Raum der Bildfläche zu übersteigen.
Chen Ruobing (*1970) ist nach seinem Studium an der Kunstakademie in Hangzhou an die Kunstakademie Düsseldorf gekommen um dort bei Prof. Graubner zu studieren. Die Erfahrungen des Lebens in Deutschland und China haben seine Malerei tief beeinflusst. Im Mittelpunkt alle seiner Werke steht die Farbe und ihre Leuchtkraft. In den meisten seiner Arbeiten verwendet es zwei unterschiedliche Grundfarben, die sich gegenüberstehen und eine Spannung erzeugen. Manchmal handelt es sich um Komplementärfarben, manchmal sind es stillere Farbharmonien wie z.B. grau mit Rottönen. Mit seinen Arbeiten möchte er ein Gefühl der Ruhe und der Zufriedenheit vermitteln. Es geht ihm darum mit dem Mitteln der Kunst das Wesentliche aufzuzeigen.
Die kräftigen Farben der Bilder der Hangzhou Kunstakademie Absolventin Jiang Shu (*1978, Quzhou) haben eine sehr starke Wirkung auf den Betrachter. Die starken, bunten Farbe ihrer Arbeiten stechen zwischen den anderen Werken der Ausstellung hervor. Durch sensible Variationen von Hintergrundtönen und subtilen Linien sind unterschiedliche Serien von Arbeiten entstanden. Die Farbtöne der einen Serie sind wesentlich ruhiger wie die der anderen. Der Stil ihrer Arbeiten bewegt sich im Spannungsfeld von abstrakter Malerei und konstruktivistischer Formensprache. Von Ferne betrachtet wirken ihre Werke wie schöne freudige Landschaften.
Die Rahmen der Bilder des in Peking lebenden Künstlers Li Yonggeng (*1973, Changde, Hunan Provinz) sind oftmals auf runde oder elliptische Rahmen gezogen. Seine Werke sind meistens farbig, klar und sehr plakativ. Farbig abgesetzte Nähte kontrastieren mit ihrem Hintergrund und bilden abstrakte graphische Muster. Die Stickereien von Li sind nicht traditionell anmutende dekorative Stickereien, sondern sie sind das Ergebnis eines komplexen Prozesses der Wiedergutmachung, der Heilung. Seine Werkreihe Verschreibung, aus der die gezeigten Arbeiten stammen, sind alle durch das gewaltsame durchstechen einer Oberfläche mit dem Messer entstanden. Es ist sein Versuch Dinge wieder in Ordnung zu bringen und dem Betrachter Möglichkeiten der Heilung aufzuzeigen.
Für Ma Shuqing (*1956, Tianjin), der an der Kunstakademie in München bei Prof. Troeger und Prof. Zeniuk studiert hat, bringt Malen Frohsinn. Nach einer Weile ist es nicht mehr das Malen selbst, sondern das Denken, was durch das Malen angeregt wird, das dieses Gefühl bringt. Wenn die Malerei eine Form des Lebens werden will, glaubt er, dass Denken wichtiger ist als Malen. Die leer erscheinenden konstruierten Farbräume seiner Bilder und Aquarelle stellen eine deutlichen Bezug Thema der Ausstellung, „Die Leere der Farbe“, dar. Bei ihm geht es um den leeren Raum und die Farb - Leere. Die gesamten Bildoberflächen seiner Werke wirken sehr ruhig und leer, sie sind streng perspektivisch konstruierten Szenenbilder und man erahnt, dass dahinter etwas bedeutungsvolles steht.
Die Bilder des Absolventen der Theater Akademie in Shanghai Sun Kai (*1965, Linyi, Provinz Shandong) sehen sehr ruhig aus. Die Farben seiner Malerei sind schlicht und einfach. Dennoch, ist es wie so oft, dass je einfacher die Malerei scheint, desto schwerer ist es dieses Ergebnis zu erzielen und tiefere Inhalt aufzeigen. Seine Malerei gibt dem Betrachter ein Gefühl der Leere, der Leerstelle, des Nihilistischen, des nicht Existierenden. Auf der Bildfläche seiner Arbeiten sind die Pinselstriche klar erkennbar, der Maler hat seine Spuren hinterlassen. Die Verwendung der stumpfen blauen Farbe ist typisch für seine Malerei.
Wu G.Y. (*1959, Shanghai) hat nachdem er in China bereits sein Studium an der Zentralen Akademie der Künste in Beijing vollendet hat, Anfang der 90er in Deutschland noch einmal Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe studiert. Er musste aufgrund der politischen Lage in Beijing verlassen wo er bis dahin bereits ein angesehener Künstler und Kunstkritiker war. Noch heute lebt und arbeitet er in Karlsruhe. Diese Erfahrung hat ihn geprägt und neben der Tuschemalerei, die er weiterhin noch praktiziert, hat er begonnen sich mit neuen Materialien wie Filz oder Mikrophonhüllen neue Arten von Bildern zu schaffen. Er ist dabei aber seiner eigenen Bildsprache treu geblieben. In seinen Arbeiten dominieren das Schwarz und das Weiß, Farbigkeit ist für ihn weniger von Bedeutung. Er spielt immer wieder mit der Leere und der Fülle. Von seinen Bildern geht ein einfacher, sehr beschwingter Rhythmus aus.
Der Künstler Yin Ge (*1972, Changde), der heute in Beijing und Shenyang lebt und arbeitet, ist in der südlichen Provinz Hunan geboren und hat sein Studium an der Luxun Akademie der Künste in Shenyang absolviert. Der sehr nuancierte Charakter der südlichen Chinesen prägt auch seine Bilder. Die Bilder von Yin Ge, bleiben trotz seiner Experimente mit dem Umgang des Material Farbe eher kühl, ruhig und still. Auch wenn sie oft wirken als wären sie zufällig entstanden, steht ein kontrollierter Prozess hinter der Entstehung seiner Arbeiten. Seine Bilder ähneln den Landschaften Hunans, sie regen die Fantasie des Betrachters an.
Die Bilder der Künstlerin Yu Xiaozhen (*1969), die heute in Wuhan lebt, sind etwas besonderes da sie das traditionelle Handwerk der Stickerei zu einer Sprache der zeitgenössischen chinesischen abstrakten Kunst verwandelt. Mit Hilfe von Faden und Stoff nimmt sie es in die Hand Probleme der abstrakten Kunst der Gegenwart zu lösen. Durch ihre Praxis wird die Beschäftigung traditioneller chinesischer Frauen in die zeitgenössische chinesische Kunst einbezogen. In sofern könnte man sie als eine Art Vorkämpferin sehen. Herausstechend sind auch die kräftigen strahlenden Farben, die sie oft in ihren Arbeiten verwendet und die rhythmischen Muster die sie schafft.
Zhou Yangming (*1971, Taizhou) hat an der Luxun Kunstakademie in Shenyang studiert und lebt heute in Beijing. Beim Malen folgt er seinen Gefühlen und seiner Intuition. Seit 1999 hat er begonnen kurze Striche zu malen. Diese kurzen Striche vermitteln dem Betrachter ein frohes, zufriedenes und ruhiges Gefühl. Immer wieder und wieder malt er diese Striche, als handele sich um die Zeichen einer nur ihm bekannten Sprache. Für ihn spielt Religiosität eine große Rolle und das Wiederholen der Striche gleicht bei ihm dem andauernde Wiederholen eines Gebetes oder einer Mantra. Für ihn sind Kunst und Religion untrennbar miteinander verwoben. Die Farbe seiner Werke sind sehr schlicht. In seinen Arbeiten verwendet er zumeist einfache Farbtöne. Er selber glaubt an den daoistischen Grundsatz, das zu viele Farben einen Blind machen für das wesentliche. Obwohl die Pinselführung seiner Zeichnungen sehr einfach und einseitig sind, strahlt ihre stetige Wiederholung ein große Energie und Kraft aus. Die Muster die dabei entstehen können mit dem Gewebe eine Seidenstoffes verglichen werden.
(Houqi Wang / Felicitas v. Droste)
Bis zum 27 Juni 2015 Di - Mi 14.00 - 18.00 Uhr
From May 9th until June 27th 2015 SHI FANG Fine Art will present an exhibition featuring ten Chinese artists. The exhibition “Die Farbe der Leere” or “The Color of Emptiness”, will run in concurrence with the China 8 exhibition, in which eight cities in the Rhein and Ruhr areas come together to showcase the best of contemporary Chinese art. SHI FANG’s exhibition will display the major works of ten artists and give viewers an introduction to modern Chinese abstract art.
The exhibition explores themes of emptiness and color, and how the two can combine or fight against each other to create harmonious or powerful images. Each of the artists featured have also explored themes in their own work, in their own unique ways. The manipulation of empty space is essential to the works of all of the artists, as well as the use of color to invoke emotion or pull the viewer in for further examination.
With Jiang Shu and Chen Qiang there seems to be a sense of struggle against the empty space, as their works are dominated by lines and patterns, however, the delicate nature of these patterns allow the viewer to appreciate the negative space behind them. Other artists such as Sun Kai and Zhou Yangming want the viewer to focus on the voids present in their work, almost as a form of meditation, by using muted monochromatic color palettes and simple compositions. Yin Ge’s featured work is a departure from his usual process, and the result is also a meditation on the emptiness that surrounds the delicate shapes central to his painting. Chen Ruo Bing and Ma Shuqing create all new spaces out of color, with painting techniques that create illusions of depth and light. For artists GY Wu, Yu Xiaozhen and Li Yonggeng the process of creating is just as important as the final product. Using non-traditional materials such as needle and thread or heavy textiles, combined with contrasting or blending color, they create works that are visually interesting and which cross over into three-dimensional space.
(Whitney Flores)
Chen Qiang
Chen Qiang was born in 1960 in Hunan, China. He studied in Shanghai and graduated in 1989. From 2001 to 2007 took part in the exchange program at with the Island Hombroich foundation. He currently lives and works in Shanghai.
Chen Qiang’s work is made up of abstract patterns that are influenced by Chinese ornamentation. Chen Qiang makes his home in Shanghai and his work reflects the coexistence of many individual parts that create the dynamics and organic flow of the large eastern China city. This organic flow becomes a part of his creative process, as the materials he uses blend and bleed into each other to create natural patterns alongside the ones that Qiang lays out.
Chen Ruobing
Chen Ruobing was born in 1970 in China. He studied art at the Academy of Art in Hangzhou, China from 1988 to 1991. One year later he came to Germany to study under Prof. Graubner at the Academy of Art in Düsseldorf. He currently lives and works in Düsseldorf.
Chen’s work is made up of luminous, often contrasting colors. Antique archeological art objects are the inspiration behind the painted forms. The bases of the paintings are mostly covered with a thin, transparent layer of paint, allowing the texture of the canvas to show through, thus enhancing the depth of the painting. As a result, his works are calm and harmonious, and have a strong meditative effect.
The pieces displayed in this exhibition are a continuation on these themes, with their luminosity and meditative effect heightened by their large scale.
Jiang Shu
Jiang Shu was born in 1978 in Quzhou, China. She graduated from the Zhejian Pedagogical University in 2002 with a degree in Art Education, and in 2007 she received her Masters in Experimental Art from the China Academy of Art in Hangzhou. She currently lives and works in Dusseldorf.
In her latest series of works, Jiang Shu explores contrasts and the language of form.
She applies delicate layers of color onto small canvases on small canvases with call to mind landscapes. Then over these layers she creates free-hand, finely-drawn, parallel, vertical lines which sometimes dominate the image, but are at other times faded into the layers of the background. Through subtle variations in lines and color the works create an image through reduction. The attention of the viewer alternates between the geometric and linear structures in the foreground, and the spaces behind them.
Li Yonggeng
Li Yonggeng was born in Changde, Hunan in 1973. In 1994 he completed his studies at the Peking Institute for Oriental Kulture. He currently lives and works in Peking.
In his series “Perscriptions”, Li strings a piece of colored fabric over a wood frame, which is then damaged, either by another or the artist himself. The artist then sews the pieces back together again. This action is, in a sense, a medical prescription or a form of therapy. Li plays with the methods with which humans process their environment; although the medical context remains in the background, it extends to other parts of life. Although the effect of his technique is subtler in some pieces than in others, each one is visually arresting.
Ma Shuqing
Ma Shuqing was born in 1956 in Tianjin. He began studying art in Tianjing and later completed his studies under Professors Troeger and Zeniuk at the Academy of Visual Arts in Munich in 1995. After that he lived for one year in Pars, and for two decades he has been exploring abstract painting.
For Ma Shuqing painting is an opportunity to think visually. With two-dimensional picture planes he can build three-dimensionsal constructions through concrete surface divisions. He combines visual space perspectives, bright color choices, as well as traces of the painting process in almost all of his pieces. Each piece seems to evoke a different physical and emotional space and invites the viewer in. One experiences a unique world of space and time, and excessive visual sensitivity.
Sun Kai
Sun Kai was born in Linyi, Shangdong in 1965. He graduated studied Fine Arts at the Shanghai Academy of Theatre and currently lives and works in Beijing.
At first glance Sun Kai’s work appears simple and quiet, however one can clearly see the depths created by the repetitive brushstrokes on the canvas. The colors are often muted and cool, however combined with his techniques, the paintings draw the viewer in rather than fade out of focus. There is a sense of emptiness, or a void, however it is a void that the viewer is invited to meditate on.
Wu G. Y.
G. Y. Wu was born in Shanghai in 1959, and studied painting and sculpture at the Shanghai School of Art, Peking Central Art Academy, and in Germany at the Academy of Visual Arts in Karlsruhe. G. Y. Wu currently lives and works in Karlsruhe.
Wu has worked for decades on a visual language made up of elementary particles, or “points”. He appoints a circle, oval, drop, texture, or brushstroke as a “point”, and builds a full image around it. He uses a variety of hues and different materials such as felt, paper, metal and even microphone covers, which have effectively become a trademark for his work. His piece in the exhibition is a perfect representation of his method, made up of felt ovals on a black background, combining a heavy contrasting image with soft textiles.
Yin Ge
Yin Ge was born in 1972 in Changde City, Hunan Province. Je graduated from Lu Xun Art College in Shenyang, China in 1999 with a focus on oil painting. He lives and works in Beijing and Shenyang.
Through his painting process Yin changes the color and shape of each image: before applying the paint to the surface, he mixes several different colors together. Through this action new blends of color emerge, which converge and develop new momentum.
Yu Xiaozhen
Yu Xiaozhen was born in China in 1969. She began oil painting in 1995 after working for many years as a nurse. In 1998 she studied at the Hubei Academy of Fine Arts in Wuhan. She currently lives and works in Wuhan.
Within her work Yu Xiaozhen replaces the paintbrush with a needle and thread. By placing different colored threads in varying intervals on the canvas she generates multifaceted color combinations, patterns, and forms. Although every single stitch is only a small piece of each whole image, they are an integral part of the full concept. Through her use of color and blending, one can see the influence of her training as a painter The pieces reflect the artist’s fine techniques, and upon close inspection one can see the delicate nature of the materials and the precision that goes into creating each intricate work.
Zhou Yangming
Zhou Yangming was born in 1971 in Taizhou, China. He studied at the Lu Xun Academy of Fine Arts in Shenyang, China and graduated in 1991. He currently lives and works in Beijing.
Zhou Yangming is above all concerned with authenticity in his work, letting his feelings and physical senses guide him in his process. For him, art is more like a religious practice, and the monochromatic palette of his paintings are a reflection of the Daoist philosophy that too many colors will make one blind. However, the lack of color is contrasted by the energy of the lines and strokes he applies to his canvas, which are repeated until they fill the picture plane.